* 1876 Hanau-Kesselstadt
+ 1945 Frankfurt am Main
Der Bildhauer und Medailleur Carl Stock machte zuerst eine Ausbildung zum Goldschmied an der Zeichenakademie in Hanau. Danach Arbeit als Kunsthandwerker in verschiedenen Städten Deutschlands: München, Berlin und Heilbronn. 1908 kam Stock nach Frankfurt, bezog ein Atelier im Städel und arbeitete als freier Bildhauer. Die meisten seiner Arbeiten wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört. Erhalten blieben die vier Evangelistenfiguren am Turm der Lukaskirche in Sachsenhausen, das "Denkmal für die Opfer des Zeppelinunglücks in Lakehurst" (1938) im Hauptfriedhof, die Bronze "Auferstehender" in der Städtischen Galerie Frankfurt, Garten- und Friedhofsplastiken, Zierbrunnen sowie zahlreiche Medaillen, Porträtplaketten- und medaillen im Münzkabinett des Historischen Museums. Sein Nachlass befindet sich im Institut für Stadtgeschichte in Frankfurt am Main.
Mehr zum Künstler: Frankfurter Personenlexikon