Objekt: | Kriegsdenkmal für die im Ersten Weltkrieg gefallenen Griesheimer Soldaten |
Standort: | Waldschulstraße |
Stadtteil: | Griesheim |
Künstler*in: | Seiler, Paul |
Material: | Basalt, Bronzebuchstaben |
Entstehung: | 1929 |
Eigentum von: | Stadt Frankfurt, Grünflächenamt |
Seit 1929 befindet sich auf dem Friedhof in Griesheim, an der Waldschulstraße 79, das Denkmal für die Opfer des Ersten Weltkriegs. Der Griesheimer Architekt Heiner Hamburger lieferte den Entwurf, den der Frankfurter Bildhauer Paul Seiler umsetzte. Das Kriegsdenkmal besteht aus Basaltlava und ist etwa zwölf Meter lang. Es hat die Form eines Kreuzes, das auf einer Grünfläche liegt. Ursprünglich war diese Fläche auch mit Trauerweiden bepflanzt, die nach 17 Jahren aber wegen Überalterung gefällt werden mussten. Buchstaben aus Bronze sind über die gesamte Fläche des Kreuzes verteilt.
Im Ersten Weltkrieg fielen 308 Griesheimer Männer. Auf dem Griesheimer Friedhof wurden ausschließlich Kriegsveteranen beerdigt, die zwischen 1920 und 1929 an den Folgen von Kriegsverletzungen starben. Die Einweihung des Ehrenmals fand am 24. November 1929 statt.
Text: Kulturamt