Kunst im öffentlichen Raum Frankfurt

Bussmann, Volker

Geb. 1945 in Waldshut.
Lebt und arbeitet in Frankfurt am Main

Der Künstler Volker Bussmann verbrachte seine Kindheit und Jugend in Frankfurt am Main. Noch vor seinem Abitur 1965 entstanden erste Landschaftsmalereien, Porträts und Stillleben. Von 1965 bis 1970 studierte Bussmann Kunstwissenschaften in Frankfurt am Main und entwickelte in den darauffolgenden Jahren halbautomatische Malverfahren und mehrere Verfahren zur Herstellung flüssiger Ölbilder und Gießbilder. 1968 studierte Bussmann schließlich Kunstwissenschaften am Courtauld Institute of Art und am Warburg Institute in London. Seit 1968 entstanden Originalserigrafien im Stil der Op-Art und ab 1969 legte der Künstler seinen Schwerpunkt auf die Edition von Grafik in einer eigenen Siebdruckwerkstatt. 1970 und 1971 folgte Fabrikarbeit, bevor Bussmann 1972 zum Tafelbild und Öl und Kunstharz auf Leinwand zurückkehrte.

In den folgenden Jahren entwickelte Bussmann weitere Techniken, die seinen Werken starke Plastizität verliehen, und wurde 1976 in den Vorstand des Frankfurter Kunstvereins gewählt. In den Serien „Knitterungen“, „Faltungen“, „Dellen“, „Blasen“, „Illusionen“ und „Akte“ kehrten gegenständliche Motive wieder. Ab 1978 fanden erste Anwendung des Lichtdrucks als originalgrafische Technik statt, aus denen die Serien „Torsi“, „Pflanzen“ und „Blumen“ entstanden. Im Jahr darauf entstand die aus Doppelbildnissen entstehende Serie „Paarbilder“.