Kunst im öffentlichen Raum Frankfurt

Burkart, Albert

* 15.04.1898 Riedlingen/Donau
+ 07.03. 1982 München
 
Der Maler Albert Burkart studierte 1916-24 an den Akademien München und Stuttgart und an der Kunstgewerbeschule München. 1917/18 wird er zum Kriegsdienst an die Westfront eingezogen. Ab 1925 beginnt er als freier Maler in München zu arbeiten. Es entstehen 1926-1934 Bilder und grafische Blätter für alle Jahresausstellungen in München und die Galerien Heinemann und Tannhäuser. Ankäufe vom Bayerischen Staat und der Stadt München folgen. Danach legt er seinen Schwerpunkt auf kirchliche Raumaufgaben. Es entstanden 1928-1981 Tafelbilder, Fresken und Farbglasfenster in über 60 Kirchen, hauptsächlich in Süddeutschland. Daneben zahlreiche Ausstellungen, Veröffentlichungen und viele Vorträge zum Thema "Malerei und Architektur im kirchlichen Raum" . Von 1937-1970 ist er 2. Vorsitzender (Künstlerpräsident) der deutschen Gesellschaft für christliche Kunst, München (ausgenommen 1960-64). Berufung an die Städelschule Frankfurt am Main 1949-63 als Professor zur Leitung der Klasse für figurale Malerei und Wandmalerei und die Ausbildung zur Glasmalerei sowie die Übernahme eines Seminars "Malerei im Raum". 1956-1958 Direktor der Städelschule. Nach seiner Pensionierung im Jahr 1963 ist er in München als freier Maler tätig. Geehrt wurde er 1969 mit dem Päpstlichen Sylvesterorden mit Compturkreuz; 1969 Großes Verdienstkreuz vom Verdienstorden der BRD; 1981 Gebhard-Fugel-Preis der Deutschen Gesellschaft für christliche Kunst; 1981 Verleihung der Ehrenbürgerrechte der Stadt Riedlingen. Im Jahr 2000 wurde die "Albert-Burkart-Stiftung" in Riedlingen gegründet.
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