geb. am 08.05.1900 in Frankfurt am Main
gest. am 11.05.1981 in Frankfurt am Main
Geboren in Sachsenhauen, stammte Rudolf Kipp aus einer alten Frankfurter Familie; seine Urgroßeltern besaßen das gotische Pesthaus in der Altstadt. Er absolvierte eine Ausbildung zum Bildhauer an der Frankfurter Kunstgewerbeschule bei Friedrich Christoph Hausmann. Mit zwanzig Jahren fertigte er seine ersten Tierplastiken. Seine Auftraggeber waren die Stadt Frankfurt, das Land Hessen, die Städtische Galerie in Frankfurt, die Farbwerke Höchst und das Bürgerhospital. Sie alle besitzen Sandstein-, Muschelkalkstein- und Bronzeplastiken. Im öffentlichen Raum Frankfurt befindet sich die Liegende (1937) in der Taunusanlage. Seine letzte Plastik war das im Auftrag der Stadt Frankfurt entstandene Ruhende Mädchen (1965), das im Tillybad in Höchst aufgestellt wurde. Danach schrieb er nur noch, vor allem 18 Jahre lang an seinem philosophisch-dichterischen Werk Das Ich und der Fremdling.
Text: Kulturamt