geb. am 03.08.1906 in Hagen, Westfalen
gest. im Mai 1945 in Wünsdorf
Heinrich Hawick studierte von 1925 bis 1927 Hochbau an der TH Darmstadt und danach zwei Jahre Bildhauerei an der Kunstakademie München. In den Folgejahren hielt er sich in Berlin auf. 1934 heiratete er Toni Taché und lebte und arbeitete von da an in Frankfurt am Main. Bildhauerisch arbeitete er sich in den folgenden Jahren an Motivkreisen ab, die angesichts der Machtübernahme durch den Nationalsozialismus "ungefährlich" waren: Tierplastiken, Porträtköpfe, Bewegungsstudien und Motive aus der ländlichen Welt. Bei seinen weiblichen Akten suchte er die Nähe zu Maillol. 1942 wurde Hawick mit dem Kunstpreis Jung-Westfalen ausgezeichnet.
Text: Kulturamt nach Willi Creutzenberg
Mehr zum Künstler: Willi Creutzenberg: Heinrich Hawick - ein fast vergessener Hagener Künstler. Hagen 2017.