Objekt: | Brunnengrotte im Bolongarogarten |
Standort: | Bolongarostraße |
Stadtteil: | Höchst |
Künstler*in: | Lauxen, Nikolaus |
Material: | Sandstein, Flusskiesel |
Entstehung: | 1777–81 |
Eigentum von: | Stadt Frankfurt |
Verlässt man den schönen Garten des Bolongaropalasts, geht vorbei am Triton-Brunnen über den Terrassenabsatz Richtung Main und steigt die geschwungene Treppe hinab, kommt man an der in der Mauer versteckt liegenden Brunnengrotte (1777–1781) vorbei. Geschaffen wurde sie von dem Baumeister Nikolaus Lauxen, der in Wassertechnik versiert war und von 1777 bis 1781 den Weiterbau des Bolongaropalasts übernommen hatte. In einer Wandnische, ausgekleidet mit großem rotem Flusskiesel unter einem muschelförmig gestalteten Dach, sitzt auf einem kleinen Felsen ein etwa ein Meter hoher Drache aus rotem Sandstein. Er hält seine Beine angewinkelt und die Flügel ausgebreitet. Sein Maul ist weit geöffnet. Statt eines Feuerstrahls speit der kleine Drache Wasser in das ovale Becken. Rechts und links der Brunnengrotte gliedern helle Streifen aus weißem Flusskiesel die roten Wände, was ein geometrisches Muster ergibt.
Text: Kulturamt