Kunst im öffentlichen Raum Frankfurt

Wegner, Eva-Gesine

geb. 1943 in Ilawa, Polen (ehem. Deutsch-Eylau, Westpreußen)
lebt und arbeitet in Frankfurt am Main

Die Autodidaktin Eva-Gesine Wegner wandte sich 1981 der Bildhauerei zu und bearbeitet seitdem verschiedene Themenschwerpunkte. So entstanden 1987 ein 17teiliger Skulpturen-Zyklus zur französischen Bildhauerin Camille Claudel und 1986 das Denkmal Die Rufende in Gelnhausen zur Ehrung der Opfer der Hexenprozesse.
1995 fertigte sie in den Frankfurter Wallanlagen vor Ort die Skulptur Wir gehören zusammen. Diese Arbeit vor Ort bezeichnet die Künstlerin als "Kunst, die integriert, was ist" oder "integrierende Kommunikation". Ohne Vorentwurf arbeitend, bleibt sie den ganzen Schaffensprozess über offen für Impulse von außen und vom Stein selbst. So entwickelt sich mit der Qualität des Ortes, dem gestellten Thema, dem ausgewählten Stein und schließlich in der Kommunikation mit den Passant*innen die konkrete Gestalt der Skulptur vor allen Augen.
Seit 1998 macht sie auf besondere Weise auf die Ressource Wasser aufmerksam und setzt an Quellorten Skulpturen und Steinkreise, die sie "Steine des Dankes" oder "Kreise des Dankes" nennt. Diese "Steine des Dankes“ sind auch Teil des neu angelegten Pilgerweges Quellendank im Odenwald.

Text: Kulturamt

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