Kunst im öffentlichen Raum Frankfurt

Glenz, Albrecht

geb. am 06.08.1907 in Erbach im Odenwald
gest. am 06.02.1990 in Hanau

Albrecht Glenz besuchte 1925/1926 die Fachschule für Elfenbeinschnitzerei in Erbach, 1926/1927 die Akademie der Bildenden Künste in München bei Joseph Wackerle und von 1927 bis 1932 die Kunstakademie Düsseldorf bei Richard Langer. Von 1932 bis 1940 arbeitete er als freischaffender Künstler in Frankfurt, sein Atelier hatte er im Städel-Atelier-Haus. Nach Kriegsdienst und Gefangenschaft war er von 1947 bis 1955 Direktor der Fachhochschule für Elfenbeinschnitzerei in Erbach. In der Folge bekleidete er eine Dozentur an der Zeichenakademie in Hanau (bis 1970). Von 1970 bis zu seinem Tod 1990 arbeitete er wieder als freischaffender Künstler. Seine bevorzugten Materialien waren Elfenbein, Holz, Stein, Beton, Bronzeguss und Kupferblech. Die Motive für seine Arbeiten entstammten seiner Umwelt, wurden von ihm aber nicht naturalistisch, sondern sinnbildlich gestaltet. Er schuf Werke für den öffentlichen Raum und für Kirchen, zum Beispiel 1966 das Altarkreuz, das Kruzifix und die Altarleuchten in der Hanauer Christuskirche. Zahlreiche seiner Werke befinden sich heute in Privatbesitz.

Text: Kulturamt

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