Kunst im öffentlichen Raum Frankfurt

Goshta, Barankinya

geb. am 10.10.1932 in Phiri, Mosambik
gest. 1998 in Simbabwe

Barankinya Goshta (Gosta) war ein Bildhauer und Maler der Künstlerkolonie Tengenenge in Simbabwe. Im Jahr 1966 stieß er zu der sogenannten Tengenenge Art Community, die von Tom Blomefield gegründet wurde. Blomefield, selbst Sohn einer Künstlerin, kam zunächst nach Simbabwe, um Tabak anzubauen, doch nach einem Zyklon und einer Dürreperiode baute er die Plantage in eine Bildhauerkolonie um. In Tengenenge beschäftige sich Goshta zunächst mit der traditionellen Bildhauerei, bis er seine Vorliebe für die Malerei entdeckte. Er gehörte zum Volk der Chema, ein Bantu-Volk, das im äußersten Osten Sambias, im Nordwesten Simbabwes, in Malawi und in Mosambik lebt. In seinen Werken verarbeitete er Motive aus der traditionellen Maskenschnitzerei des Chema-Volkes. Für seine Bildhauerkunst verwendete er Serpentinstein, der in der Nähe der Künstlerkolonie abgebaut wurde. Seine Werke sind unter anderem in der National Art Gallery in Harare und im Chapungu Sculpture Park vertreten. Auch international wurden sie ausgestellt.

Text: Kulturamt

Mehr zum Künstler:
Website Tengenenge Sculpture
Website Tengenenge

Logo der Stadt Frankfurt am Main