Kunst im öffentlichen Raum Frankfurt

Christus in der Mandorla

Objekt: Christus in der Mandorla
Standort: Thomas-Mann-Straße
Künstler*in: Mettel, Hans
Material: Betonguss
Entstehung: 1965
Eigentum von: Kirche Sankt Matthias

An der Fassade der katholischen Kirche St. Matthias (Thomas-Mann-Straße 2–4) befindet sich seit 1965 ein von Hans Mettel geschaffenes Relief. Der negative Betonguss zeigt in der Mitte Christus in der Mandorla, in einem mandelförmigen Heiligenschein also, der seine ganze Figur umfasst. Links oben und rechts unten sieht man Gruppen mit jeweils drei Heiligen.
Das Relief links neben dem Eingang schuf der Mettel-Schüler Johannes Schönert. Es stellt Matthias als Apostel und Märtyrer dar. So hält er das Evangelienbuch, während gleichzeitig ein Schwert seinen Kopf von seinem Rumpf abtrennt.
Die Kirche St. Matthias wurde von den Frankfurter Architekten Alois Giefer (1908–1982) und Hermann Mäckler (1910–1985) geplant und in Jahren 1963 bis 1965 gebaut. Im Innenraum befinden sich ein Fries, der das Kirchenschiff mit 14 Stationen aus dem Leben Christi sowie Christus als Lamm begleitet, und zwei Engelfiguren hinter dem Altar. Alle Darstellungen sind abstrahiert und wurden im negativen Verfahren gefertigt.

Text: Kulturamt

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