Kunst im öffentlichen Raum Frankfurt

Mettel, Hans

geb. am 10.04.1903 in Salzwedel
gest. am 23.01.1966 in Falkenstein, Taunus

Nach einer Steinhauerlehre in Dresden studierte Hans Mettel als Meisterschüler von 1924 bis 1929 Bildhauerei an der Preußischen Akademie der Künste in Berlin. Im Anschluss hielt er sich 1930 in der Villa Massimo in Rom auf. 1931 ging er zurück nach Berlin und arbeitete hier als freier Bildhauer. 1936 wurde er mit einem Ausstellungsverbot belegt und erlebte die Jahre 1940 bis 1946 als Soldat und Kriegsgefangener. 1947 kam er nach Frankfurt und wurde Leiter der Bildhauerklasse an der Städelschule. Als Direktor übernahm er zwischen 1950 und 1956 die Aufgabe, die im Krieg geschlossene und zerstörte Schule wieder aufzubauen. In Frankfurt schuf Mettel unter anderem: das Bartholomäus-Relief und die Reliefs der Bronzetüren am Nord- und Südportal des Doms; die Reliefs der Fassade der Allerheiligenkirche; das Betonrelief  Christus in der Mandorla (1965) für die St. Matthias-Kirche, Nordweststadt. 1955 wurde er zur documenta eingeladen, 1957 erhielt er den Kunstpreis der Stadt Darmstadt.

Text: Kulturamt

Mehr zum Künstler: Frankfurter Personenlexikon Bio HM

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