Kunst im öffentlichen Raum Frankfurt

Lobo, Baltasar

geb. am 22.02.1910 in Cerinos de Campos, Spanien
gest. am 04.09.1993 in Paris

Baltasar Lobo erhielt seine Ausbildung in Madrid an der Hochschule der Bildenden Künste. Am Ende des Spanischen Bürgerkriegs 1939 floh Lobo, selbst bekennender Gegner des Faschismus, nach Paris ins Exil. Dort traf er auf Picasso, mit dem ihn eine lebenslange Freundschaft verbinden sollte. Picasso verhalf Lobo zu einer Aufenthaltsgenehmigung, als er in ein Konzentrationslager geriet und nach Südamerika abgeschoben werden sollte. Zeitweise arbeitete Lobo mit Henri Laurens in einer Ateliergemeinschaft zusammen. Seine Skulpturen sind aus Marmor, Stein oder Bronze gefertigt. Ab 1957 stellte Lobo seine Arbeiten der Öffentlichkeit vor. Werke von ihm sind in zahlreichen renommierten Sammlungen vertreten, unter anderem im Musée d'Art Moderne und im Musée de la Ville in Paris. Bis zu seinem Tod 1993 lebte und arbeitete er in Paris. Arbeiten im Rhein-Main-Gebiet: Stella (1972) in der Bockenheimer Anlage, Frankfurt; Mutter und Kind (1953), vor dem Haupteingang des Büsing-Palais, Offenbach.

Text: Kulturamt

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