geb. am 12.12.1899 in Fulda
gest. am 27.08.1995 in Bischofsheim
Ferdinand Lammeyer studierte von 1921 bis 1925 Malerei an der Städelschule und war danach von 1926 bis 1944 in Frankfurt als freier Maler tätig. In den Jahren 1942/1943 erschien in der Frankfurter Zeitung seine Aufsatzreihe über die technischen Verfahren der Tafel- und Wandmalerei. Der Bombenangriff von 1944 zerstörte Lammeyers Atelier und viele seiner Bilder. Er zog als freischaffender Künstler nach Bischofsheim in der Rhön um. Eine Berufung an die Städelschule führte ihn 1950 nach Frankfurt zurück Als Leiter der Klasse für Freie Malerei wurde er zum Professor ernannt. Während zwei Amtsperioden von 1959 bis 1965 war er als Direktor der Städelschule maßgeblich an der Umstrukturierung und Reorganisation des Hochschulstudiums beteiligt. Die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt wurde ihm 1965 verliehen, ebenso ein Eintrag in das Goldene Buch. Er wurde 1965 emeritiert und kehrte in sein Atelier nach Bischofsheim zurück, wo er weiter als freier Maler tätig war. Mitglied der Darmstädter Sezession, Vorsitzender der Künstlervereinigung Frankfurter Sezession (1953–1959).
Text: Kulturamt