Dachlauer, Reinhard
* 19.11.1922 Frankfurt/Höchst
+ 16.02.1995 Würzburg
Der Bildhauer Reinhard Dachlauer ließ sich 1948 in Würzburg nieder. Obwohl der Autodidakt schon früh seine Liebe zur Bildhauerei entdeckte, musste er eine Arbeit in der Industrie aufnehmen. Seine Arbeiten wurden beeinflusst von den zeitgenössischen Bildhauern Ewald Matare, Gustav Seitz und Emy Roeder. In Würzburg lernte Dachlauer den Bildhauer Fried Heuler (1889-1959) und nach dessen Tod den Bildhauer Julius Bausewein (1913-1962) kennen, deren Arbeitsweisen sich gegenseitig befruchteten. Seine Skulpturen sind vorwiegend in Bronze gegossen. Dadurch entstand eine Verfestigung und Verknappung der Form, die seinen Skulpturen einen Ausdruck von Leben und Natürlichkeit verlieh. Sein wichtigster Lehrer war die Natur selbst, die er sich als Modell nahm. Davon zeugen die zahlreichen Tierskulpturen seines Schaffens.