Kunst im öffentlichen Raum Frankfurt

Gedenktafel für Wilhelm August Heinrich Freiherr von Gagern

Objekt: Gedenktafel für Wilhelm August Heinrich Freiherr von Gagern
Standort: Paulskirche
Stadtteil: Innenstadt
Künstler*in: Hüller, Edwin
Material: Bronze
Entstehung: 1989
Aufstellung: Zum vierzigjährigen Bestehen des Grundgesetzes
Eigentum von: Stadt Frankfurt, Paulskirche Hauptamt

An der Südwestseite der Paulskirche erinnert seit 1989 eine Gedenktafel an Wilhelm August Heinrich Freiherr von Gagern. Die Bronze wurde von Edwin Hüller geschaffen und von den Deutschen Burschenschaften zum vierzigjährigen Bestehen des Grundgesetzes gestiftet.
Heinrich Freiherr von Gagern wurde 1799 in Bayreuth als Sohn des nassauischen Ministers, luxemburgischen Bundestagsgesandten, großherzoglich hessischen Standesherrn und politischen Publizisten Hans Christoph Freiherr von Gagern geboren. Er gehörte vom 31.3. bis 3.4.1848 dem Frankfurter Vorparlament an und wurde vom 18.5. bis 15.12.1848 in die Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche gewählt, deren Präsident er wurde. Gagern wohnte in den Jahren 1848/49 in Frankfurt und hatte in dieser Zeit verschiedene Adressen: Hochstraße 53, Große Bockenheimer Gasse 29, Taunusanlage 15 und Am Salzhaus 4. Heute sind nach ihm eine Straße in Bockenheim und ein Gymnasium am Zoo benannt. Er starb 1880 in Darmstadt.
Unter dem Reliefkopf steht folgende Inschrift:
IM GEDENKEN AN
HEINRICH VON GAGERN
1799 bis 1880
ERSTER PRÄSIDENT DER NATIONALVERSAMMLUNG
REICHSMINISTERPRÄSIDENT BURSCHENSCHAFTER
VORKÄMPFER FÜR DEUTSCHE FREIHEIT UND EINHEIT

Text: Kulturamt

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