Kriegsdenkmal für die in den Weltkriegen gefallenen Seckbacher Soldaten

Auf dem Lohrberg, direkt am Hang am Ende des Friedrich Heyer Weges, befindet sich das Kriegsdenkmal für die Seckbacher Gefallenen der Weltkriege. Errichtet wurde das Objekt 1930 zum Gedenken an die im Ersten Weltkrieg Gefallenen aus Seckbach. Kurz vor seiner Einweihung war die sechsjährige Bauphase des Lohrparks, zu dem auch der Lohrberg gehört, vollendet worden.
Das Areal des Kriegsdenkmals umfasst eine fünf mal zehn Meter große Fläche, die von einer 1,70 Meter hohen Natursteinmauer eingefasst ist. An der Mauer befindet sich ein fünf Meter hohes Kreuz, das in Hanglage dem Stadtteil Seckbach zugewandt ist. Der Innenhof ist durch ein zweiflügeliges Zugangstor einsehbar. Auf dessen Vorplatz befinden sich Sitzmöglichkeiten und ein Treppenaufgang.
Im Innenhof sind 15 Gedenktafeln an der Mauer angebracht. Sie verzeichnen die Namen der Soldaten aus dem Stadtteil Seckbach, die im Ersten Weltkrieg gefallen, vermisst oder an ihren Verwundungen gestorben sind. 125 Namen stehen auf den Tafeln. Eine der Tafeln trägt die Inschrift "Den Gefallenen zum Gedächtnis, der Jugend zum Vermächtnis 1914–1918".
Ein Entschluss der Frankfurter Stadtverwaltung veranlasste, das Denkmal auch den im Zweiten Weltkrieg gefallenen Seckbacher Soldaten zu widmen. Neben den bestehenden Tafeln wurde eine weitere Tafel angebracht, auf der "Den Toten von 1939–1945" steht. Mit Anbringung der Tafel wurde das Ehrenmal am 23. November 1993 erneut eingeweiht.

Text: Kulturamt