Kunst im öffentlichen Raum Frankfurt

Croissant, Michael

geb. am 07.05.1928 in Landau, Pfalz
gest. am 21.10.2002 in München

Nach seiner Steinmetzlehre in Landau nahm Michael Croissant von 1946 bis 1948 Unterricht an einer privaten Kunstschule in München und wechselte anschließend an die Kunstakademie München, wo er die Bildhauerin Christa von Schnitzler kennen lernte. Hier setzte er sich auch bei Toni Stadler in den 1950er Jahren mit plastischen Tierdarstellungen auseinander. 1953 heiratete er Christa von Schnitzler und arbeitete bis 1966 als freischaffender Bildhauer in München. Seit Mitte der 1970er Jahre arbeitete er mit Stahl-, Blei- und Bronzeflächen, die er zu Figuren und Köpfen verschweißte. Während dieser Prozesse zielte er stets auf größtmögliche Reduzierung der Figur. 1966 wurde er als Professor an die Städelschule Frankfurt berufen und unterrichtete bis 1988 die Bildhauerklasse. Croissants Motiv war ausschließlich die kreatürliche Figur. Für sein Werk wurde er mit vielen Preisen ausgezeichnet, seine Skulpturen stehen in renommierten Museen weltweit.

Text: Kulturamt

Mehr zum Künstler: Frankfurter Personenlexikon Bio MC

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