Kunst im öffentlichen Raum Frankfurt

Denkmal für Heinrich von Stephan

Objekt: Denkmal für Heinrich von Stephan
Standort: Heussenstammstraße
Stadtteil: Dornbusch
Künstler*in: unbekannt
Eigentum von: Deutsche Post AG

Mit Heinrich von Stephan (1831–1897) ist hier dem Generalpostdirektor des Deutschen Reichs, dem Mitbegründer des Weltpostvereins und dem Organisator des deutschen Postwesens ein Denkmal gesetzt worden.
Hoch auf einem Sockel thronend hält eine sitzende, überlebensgroße Figur eine Taube zwischen ihren Händen. In der Bildenden Kunst ist die Taube traditionell Symbol für den Heiligen Geist. Seit Pablo Picassos Entwurf für den Pariser Weltfriedenskongress im Jahr 1949 ist die Taube auch Symbol für den Frieden. Hier aber greift sie wohl den Zusammenhang des Denkmals auf und verweist damit als Brieftaube auf das Postwesen.
Die Schaffung des Weltpostvereins ist wohl die historisch bedeutendste Leistung von Heinrich von Stephan. Am 15. September 1874 führte er Vertreter der Post aus 22 Ländern in Bern zusammen: zum ersten internationalen Postkongress. Dort wurde der Allgemeine Postverein gegründet, aus dem später dann der Weltpostverein entstand. Mit ihm wurden einheitliche Standards im internationalen Postwesen eingeführt.

Text: Kulturamt

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