Objekt: | Sindlinger Pumpenbrunnen |
Standort: | Huthmacherstraße |
Stadtteil: | Sindlingen |
Künstler*in: | unbekannt |
Material: | roter Sandstein |
Entstehung: | um 1823 |
Eigentum von: | Stadt Frankfurt |
Um 1823, als die Pfarrkirche St. Dionysius an der damaligen Hauptstraße in Sindlingen errichtet wurde, wandelte man die zwölf Ziehbrunnen des Dorfes in Pumpenbrunnen um. Einer davon ist der Sindlinger Pumpenbrunnen. Er steht in der ehemaligen Dorfmitte und beim damaligen Pfarrhaus (abgerissen in den 1960er Jahren). Die frühere "Hauptstraße" wurde umbenannt in "Huthmacherstraße", um dem letzten Sindlinger Bürgermeister Josef Huthmacher zu gedenken. Durch den Bau der Wasserleitung verloren die meisten Brunnen vor dem Ersten Weltkrieg ihre Bedeutung und verschwanden. Anders der Sindlinger Pumpenbrunnen, er blieb erhalten, allerdings ohne Wasseranschluss. Wie der 200 Meter entfernte Ranzenplatzbrunnen besteht er aus rotem Sandstein und entspricht in seiner Formensprache den klassizistischen Brunnen der Frankfurter Altstadt. Auf dem hohen Sockel steht ein quadratischer schmuckloser Pfeiler mit gusseisernem Ausguss und Schwengel, oben endet er mit einer ausladenden Platte und einer krönenden Kugel. Der Pfeiler musste 1980 erneuert werden, da er stark verwittert war.
Text: Kulturamt