Nele, E.R.
* 17.03.1932 Berlin
lebt und arbeitet seit 1966 in Frankfurt am Main
Die Bildhauerin E.R. Nele (Eva Renée Nele Bode) wurde in Berlin geboren und ist die Tochter des documenta-Gründers Arnold Bode. Sie verbrachte ihre Kindheit in Kassel. 1950-1955 Studium an der Londoner Central School of Arts and Crafts und an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin bei dem Metallbildhauer Hans Uhlmann. 1956 ging sie zum Studium nach Paris und arbeitete im Studio Lacouriére. Seit 1966 lebt und arbeitet sie als freie Bildhauerin in Frankfurt am Main. Lehraufträge 1985-1993: an der Sommerakademie Salzburg, J.W. Goethe Universität Frankfurt am Main und an der Justus Liebig Universität Giessen zum Thema "Metallskuptur". Ab 1970 schuf sie die "Mantel-Skulpturen". 1980 entstand das Mahnmal "Rampe" Universität Kassel - bei dieser Installation stehen leer Mäntel vor einem Waggon. Weitere Arbeiten: "Flügelskulpturen" (1966) Frankfurt-Eschersheim; "Walking Man" (2001) Bauspar AG, Bad Vilbel-Dortelweil; "Europeans 3 x 7" (2001), Installation im Foyer, Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raifeisenbanken, Schellingstraße 4, Berlin und "Windsbraut" (2008) Frankfurt-Höchst, Hostatostraße. Dreimal war sie Teilnehmerin der documenta Kassel. 2008 erhält sie die Goethe-Plakette der Stadt Frankfurt am Main.