Kunst im öffentlichen Raum Frankfurt

Grabstätte für Johann Caspar Goethe

Objekt: Grabstätte für Johann Caspar Goethe
Standort: Petersfriedhof
Stadtteil: Innenstadt
Künstler*in: unbekannt
Material: Schwarzer Marmor
Entstehung: 18. Jahrhundert
Eigentum von: Stadt Frankfurt

Mit Entstehung der Frankfurter Neustadt entstand auch die Peterskapelle als Pfarrkirche für den nördlichen Teil der Stadt (1452). Schon seit 1419 nutzten die Stifterfamilien den Platz als Grabstätte. Mit der Erweiterung 1509, nach der Schließung des zentralen Domfriedhofs, fand er seine Bestimmung als allgemeiner Friedhof. Nach der Reformation 1531 wurde der Petersfriedhof vorwiegend zur Ruhestätte mit barocken Grabmälern für Protestant*innen. Als städtischer Begräbnisplatz war der Friedhof von 1503 bis 1828 von Bedeutung. Die alte Peterskirche im spätgotischen Stil musste der neugotischen Kirche der Architekten Dinklage und Grisebach weichen. Ersetzt wurde sie 1892–95. Der südliche Friedhofsteil fiel 1904 der Stadtbebauung zum Opfer. An der Westseite des ehemaligen Friedhofsgeländes befindet sich die Grabstätte für Johann Caspar Goethe, der am 29.7.1710 in Frankfurt geboren und am 27.5.1782 gestorben ist. Der Grabstein besteht aus schwarzem Marmor. Rechts daneben steht auf der Gedenktafel:
HIER RUHT GOETHES VATER
Seine Frau Catharina Elisabeth wurde im ehemaligen Textorschen Familiengrab bestattet, das sich auf dem heutigen Schulhof der Liebfrauenschule in der Stephanstraße befindet.

Text: Kulturamt

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