| Objekt: | Beton-Glas-Wand (Erich-Kästner-Schule) | 
| Standort: | Praunheimer Weg | 
| Künstler*in: | Krupp, Hermann | 
| Material: | Beton, Glas | 
| Entstehung: | 1964/65 | 
| Aufstellung: | Kunst am Bau | 
| Eigentum von: | Stadt Frankfurt, Amt für Bau und Immobilien | 
Zwischen dem Schulhof und der Gartenanlage der Erich-Kästner-Schule (Praunheimerweg 44, Nordweststadt) steht die Beton-Glas-Wand, die der Maler Hermann Krupp 1964/65 gestaltet hat. Das 23 x 7,5 Meter große Element fungiert architektonisch: zum einen als  farbige Begrenzung, zum anderen als überdachter Pausengang, der zwei Gebäude der Schule miteinander verbindet.
Ausgeführt hat die Beton-Glas-Wand die Glaswerkstätte Hirsch nach einem 1:1 großen Styropor-Modell.  Die unterschiedlich großen, amorphen Glaselemente bilden Gruppen, die in  die erhabene Oberfläche des grau gestrichenen Betons eingebunden sind.  Die Glasformen aus belgischem Dickglas wurden einzeln gegossen, die  Betonwand auf der Vorder- und Rückseite (bis dahin ein Novum)  reliefartig strukturiert. Im Zentrum der Gestaltung stehen  unterschiedlich geformte und leuchtend rote Glassteine, die von einem Band  goldgelb strahlender Glasformen umrahmt werden. Einige hell- und tiefblau  gefärbte Glassteine setzen vereinzelte Kontrastpunkte in der Komposition, die zum Plattenrand hin von  reinweißen, mitunter sehr großen Glasbrocken abgeschlossen wird.
Die Schule wurde nach dem  Schriftsteller Erich Kästner (1899–1974) benannt, der durch seine  Gedichte und Romane wie z.B. Fabian (1931) und vor allem durch seine  Jugendbücher Emil und die Detektive (1928), Das Fliegende Klassenzimmer (1933) und Das doppelte Lottchen (1949) bekannt wurde.
Text: Kulturamt
