Objekt: | U-Bahn-Station Fritz-Tarnow-Straße |
Standort: | Eschersheimer Landstraße |
Stadtteil: | Dornbusch |
Künstler*in: | Mäckler, Christoph |
Material: | Roter Wittmunder Klinker |
Entstehung: | 1992 |
Eigentum von: | Stadt Frankfurt, VGF |
Will man die Eschersheimer Landstraße auf der Höhe Fritz-Tarnow-Straße (Dornbusch) überqueren, kommt man durch die U-Bahnunterführung, die der Frankfurter Architekt Christoph Mäckler 1992 gestaltet hat. Die U-Bahn verkehrt hier oberirdisch. Von 1980 bis Anfang 1990 wurden verschiedene Unterführungen, die in den 1960er und 1970er Jahren entstanden waren, durch Neugestaltung aufgewertet. Um Vandalismus entgegenzuwirken, hat Mäckler Backstein verwendet: ein Material, das dauerhaft ist und in Ruhe altern kann. Der ganze Raum ist mit den roten Steinen ausgestaltet, die, zum Teil versetzt, ein belebtes Oberflächenbild ergeben.
Die Einbindung von Künstler*innen wurde von einem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung geregelt, der von 1989 datiert und 1993 aus Kostengründen wieder außer Kraft gesetzt wurde. Demnach konnten Künstler*innen offiziell an unter anderem "unterirdischen Stationsbauwerken der Stadtbahn" gestaltend mitwirken; für solche "Kunst und Bau"-Projekte war maximal ein Prozent der Bausumme vorgesehen.
Text: Kulturamt