Objekt: | Obeliskbrunnen (Bockenheim) |
Standort: | Kurfürstenplatz |
Stadtteil: | Bockenheim |
Künstler*in: | Hub, Emil |
Material: | Roter Sandstein |
Entstehung: | 1913 |
Aufstellung: | Eingeweiht am 23.5.1914 |
Eigentum von: | Stadt Frankfurt |
1895 verlor Bockenheim seine Selbständigkeit und wurde als Frankfurter Stadtteil eingemeindet. Um daran zu erinnern, sammelten 18 Jahre später Bockenheimer Bürger*innen mit Unterstützung des Städtischen Kunstfonds für eine monumentale Brunnenanlage. Bestimmt war sie für den Kurfürstenplatz, der 1868 nach dem Entwurf von H. Siesmayer nach barockem Vorbild angelegt worden war. Der Brunnen aus rotem Mainsandstein wurde am 23. Mai 1914 eingeweiht. Der Entwurf stammt von dem Architekten C. Lennartz, die Steinmetzarbeiten führte die Firma Franz Zeller aus. Aus der Brunnenschale auf Würfelbasis wächst ein 10 Meter hoher Obelisk. Das Wasser fließt in ein ca. 10 Meter breites Ovalbecken, das von einer Balustrade umschlossen wird. In der Querachse des Beckens befinden sich zwei jeweils auf einem Sockel sitzende Skulpturengruppen. Auf der einen Seite symbolisiert die Gruppe Widder und Putten ländliches Leben, auf der anderen Seite Kentaur und kindlicher Schmied industriellen Fortschritt.
Text: Kulturamt