Kunst im öffentlichen Raum Frankfurt

Brunnen


Frankfurt – eine Stadt der Brunnen?

Zweifelsohne, denn wo immer man sich in Frankfurt befindet, ist ein Brunnen nicht weit entfernt. Über 200 Anlagen schmücken das Stadtbild, den größten Teil betreut das Kulturamt der Stadt Frankfurt.
Ihre bauliche Vielfalt ist groß – sie reicht von funktionalen Wasserpumpen und Ziehbrunnen über aufwendige Anlagen wie das Gutenberg-Denkmal bis zu modernen Wasserspielen. Der älteste Brunnen an der Friedberger Warte stammt aus dem Jahr 1478. Besonders viele Anlagen sind im 18. und 19. Jahrhundert entstanden, denn in dieser Zeit wurden sie auf belebten Plätzen errichtet, um die Bürger*innen der Stadt mit Trinkwasser zu versorgen. Da diese Funktion in der folgenden Zeit verloren ging, dienen Brunnen heute der Verschönerung von Plätzen und Parkanlagen, sie sind Treffpunkte und Oasen, an denen man verweilen und, wenn nötig, sich abkühlen kann.
Um die hohen Investitionskosten für die Pflege und Restaurierung der größtenteils denkmalgeschützten Brunnen sicherzustellen, wurde 2007 von der Stadt Frankfurt ein Brunnenprogramm ins Leben gerufen. Mit den finanziellen Mitteln aus diesem Programm wurden unter anderem der Lucae-Brunnen, Liebfrauenberg-Brunnen, Kaiserbrunnen, Marshall-Brunnen und der Harheimer Jakobus-Brunnen umfangreich erneuert.
Die Frankfurter Brunnensaison dauert von Anfang April bis Ende Oktober und wird jeweils von dem*der Kulturdezernent*in der Stadt eröffnet. Mit ihr wird der Anfang der warmen Jahreszeit eingeläutet. Außerdem gibt sie Anlass, bedürftige Anlagen zu sanieren bzw. den Abschluss entsprechender Arbeiten zu feiern.
Weitere Informationen: Liste Frankfurter Brunnen
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