Objekt: | Fotogedenkwand für Anne Frank |
Standort: | Eschersheimer Landstraße |
Stadtteil: | Dornbusch |
Künstler*in: | Fischer, Bernd |
Material: | Bedruckte Kunststofffolie |
Entstehung: | 2009 |
Aufstellung: | 2009 |
Eigentum von: | Stadt Frankfurt |
Die Geschichte der Familie Frank ist eng mit Frankfurt verbunden. Anne wurde hier geboren und verbrachte die ersten Jahre ihres Lebens im heutigen Stadtteil Dornbusch. Die Familie lebte in einer Mietwohnung im Marbachweg 207 (siehe Geburtshaus), ab 1931 in der Ganghoferstraße 24 (siehe Wohnhaus). 1933 emigrierte die Familie unter dem Druck der nationalsozialistischen Judenverfolgung in die Niederlande. Nach der deutschen Besetzung des Landes hielten sich Anne Frank und ihre Angehörigen in einem Amsterdamer Hinterhaus versteckt. 1944 wurden sie verraten und in deutsche Konzentrationslager deportiert. Einzig Otto Heinrich Frank, der Vater Anne Franks, überlebte, er wurde im Januar 1945 in Auschwitz durch die Rote Armee befreit.
Die Fotogedenkwand stellt die Verbindung Anne Franks mit der Stadt Frankfurt heraus und fokussiert ein historisches Foto, das die Verfasserin des weltberühmten Tagebuchs als kleines Kind zeigt: mit ihrer Mutter Edith Frank-Holländer und ihrer Schwester Margot Frank. Außerdem wird auf die heutige Präsenz Anne Franks im Stadtteil hingewiesen, etwa als Namenspatronin der Anne-Frank-Schule (Hansaallee 150) wie auch der Bildungsstätte Anne Frank (Marbachweg 307).
Text: Kulturamt