Kunst im öffentlichen Raum Frankfurt

Glasstele

Objekt: Glasstele
Standort: Buchgasse
Stadtteil: Innenstadt
Künstler*in: Mon, Franz
Material: Glas, Edelstahl gebürstet
Entstehung: 2008
Aufstellung: Eingeweiht am 13.10.2008 durch den Kulturdezernenten Prof. Dr. Felix Semmelroth
Eigentum von: Stadt Frankfurt

In der Buchgasse/Ecke Alte Mainzer Gasse, gegenüber der St. Leonhardskirche, steht seit dem 13. Oktober 2008 die von Franz Mon geschaffene Glasstele. Sie umfasst fünf Glasscheiben im Format 80 x 100 cm, die auf einem Edelstahlsockel stehen, und erinnert an die Frühzeit der Buchmesse, die in der danach benannten Buchgasse stattfand.
Die Glasscheiben sind mit Lettern und Texten bedruckt und von beiden Seiten zu lesen. Auffällig sind die farbigen Buchstaben A und O: Alpha und Omega, der erste und der letzte Buchstabe des griechischen Alphabets, die symbolisch für Anfang und Ende stehen. Prominent auch X und Y: Da sie nach Meinung von Franz Mon in unserem Alphabet im Grunde überflüssig sind, sind sie hier souveräne Schriftzeichen von besonderer ästhetischer Qualität. Die Komposita der beiden Schriftsäulen links und rechts sind den Themen Buch und Wort gewidmet. Zwei kurze Texte im unteren Bereich der beiden Seiten reflektieren das Lesen und die satzbildende Potenz der Wörter. Angesichts der Scharen von Verlegern, Schriftschneidern, Druckern, Buchhändlern und Autoren wurde auf die Nennung von Namen verzichtet. Dafür sind Bezeichnungen aus der Buchbranche mittels Laser von beiden Seiten ins Glas graviert. Die Spannweite der benutzten Schriften ist weit, sie reicht von der klassischen Garamond bis zur Futura.
Das Objekt trägt die Aufschrift:
Die Frankfurter Buchmesse begann einst in der Buchgasse. Text und Gestaltung Franz Mon, 2008.

Text: Kulturamt

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