Wir sehen zwei Bäume aus Metall.
Der obere Baum steht auf dem Kopf.
Der untere Baum trägt ihn mit seinen Ästen.
Der untere Baum ist lebendig und der obere Baum ist tot.
Die beiden Bäume gehören aber zusammen.
Sie bedeuten Leben und Zerstörung, Zukunft und Vergangenheit.
Das Kunstwerk sagt etwas über das Zusammenleben von Juden und Nicht-Juden in Frankfurt.
Das Zusammenleben wurde im Nationalsozialismus zerstört.
In dieser Zeit wurden die Juden und Jüdinnen verfolgt und mussten aus Frankfurt fliehen.
Aber es gab auch sehr gute Zeiten.
Dann haben alle friedlich zusammengelebt und haben sich gegenseitig unterstützt.
Das soll heute wieder so sein.
Zwei Bäume steht seit 2019 vor dem Jüdischen Museum Frankfurt.
Der Künstler heißt Ariel Schlesinger.
Die Euro-Skulptur ist ein großes Euro-Zeichen.
Sie ist blau und ist aus Stahl und Kunststoff.
Sie ist von Ottmar Hörl und wurde 2001 aufgestellt.
Die 12 gelben Sterne stehen für alle Länder in Europa, die zu dieser Zeit den Euro als Geld hatten.
Sie sind durcheinander angeordnet, weil alle Länder unterschiedlich sind.
Das Kunstwerk steht beim Willy-Brandt-Platz.
Das Waisen-Karussell ist ein besonderes Denkmal.
Es sieht aus wie ein Spielgerät.
Man kann es benutzen und sich draufsetzen.
Man braucht sehr viel Kraft, um das Karussell zu drehen.
Das Denkmal erinnert an die Kindertransporte 1938/39.
Damals haben jüdische Eltern ihre Kinder mit Zügen ins Ausland geschickt.
Von außen sieht der Frankfurter Schacht aus wie ein Lüftungs-Schacht.
Er hat eine Tür.
Wenn man hineingeht, ist man überrascht.
Man steht in einer öffentlichen Toilette.
Und man betritt einen Kunst-Raum.
Denn die Wände sind aus einem kostbaren rosa Stein.
Der Raum ist oben offen. Man sieht den Himmel.
Der Raum ist für alle da.