Kunst im öffentlichen Raum Frankfurt
Anleitung zum Scannen von QR-Codes


Zum QR-Projekt Kunst im öffentlichen Raum Frankfurt


„Mit der Idee, QR-Codes an Denkmälern, Brunnen und Kunstwerken im Stadtraum anzubringen, startet Frankfurt ein zukunftsweisendes Pilotprojekt, das mit dem bereits bestehenden Portal www.kunst-im-oeffentlichen-raum-frankfurt.de inhaltlich verknüpft ist“, so Kultudezernent Prof. Dr. Felix Semmelroth. „Die vom Kulturamt schon vor Jahren eingerichtete Website hat sich bereits als beispielhaftes Informationsmedium zum Thema Kunst im öffentlichen Raum etabliert“, so der Dezernent weiter.

QR-Codes haben sich heute als Schnittstelle zur digitalen Welt etabliert. Sie sind Zeichen, die signalisieren: Mit einem Smartphone erfahren Sie hier mehr! Und „mehr“ bedeutet in diesem Fall nicht nur Quantität, sondern betrifft vor allem die Qualität der Information.

Für das Pilotprojekt – das, wie bereits die Website in Zusammenarbeit mit dem Institut für neue Medien Frankfurt (INM) entwickelt wurde – werden zunächst 23 Objekte für eine einjährige Testphase beschildert. Weitere werden im Laufe der Zeit hinzukommen. Die Auswahl konzentriert sich aktuell auf die Standorte in den Wallanlagen. Gedruckt sind die für das menschliche Hirn wie „Hieroglyphen“ erscheinenden Quick-Response-Codes auf 15 x 20 cm große Edelstahl-Tafeln. Und wer sein Smartphone nicht dabei hat? In das Schild eingraviert ist nicht nur der Code, sondern auch der Titel des Objektes, der Name des Künstlers, das Jahr der Aufstellung am aktuellen Ort und die Websiteadresse für alle, die zuhause Informationen nachlesen möchten.

Wer sich auf einen circa zweistündigen Rundgang durch den Grüngürtel begibt, erfährt ab jetzt viel Wissenswertes über die bewegte Geschichte der Stadt Frankfurt, ihre Künstler und ihre Mäzene. (Eine Übersichtskarte und die Objekte finden Sie hier). Highlights dieser Exkursion sind beispielsweise der Märchenbrunnen von 1910 neben der Oper Frankfurt mit der berühmten Niederräder Nixe, das unweit entfernte, „den Opfern“ des Ersten Weltkriegs gewidmete Denkmal des jüdischen Bildhauers Benno Elkan, insgesamt drei Plastiken von Georg Kolbe, die seine kontrovers diskutierte Position als Künstler während der NS-Zeit deutlich machen. Nahe seines Beethovendenkmals in der Taunusanlage steht auch das „Haus für Goethe“ von Eduardo Chillida. Weiter in Richtung Alte Oper laufend erreicht man das Denkmal für Johann Guiollett, der den Anstoß für die heutige Gestaltung der Wallanlagen gegeben hat. Hat man die Eschersheimer Anlage erreicht, führt ein Abstecher zum Klaus-Mann-Platz und zum „Frankfurter Engel“ von Rosemarie Trockel, ein Mahnmal für die im Nationalsozialismus verfolgten und ermordeten homosexuellen Frauen und Männer. Auswärtige Besucher können sich hier am PC einen Stadtplan herunterladen in dem alle Objekte markiert sind (siehe unten).

Gewusst wie

Die Handhabung der Technik ist dabei für Smartphone-Besitzer ganz einfach: Mit dem QR-Code-Reader wird der Code, der auf dem Schild am Objekt zu sehen ist, gescannt. Daraufhin öffnet sich zum jeweiligen Objekt eine spezielle mobile Website von kunst-im-oeffentlichen-raum-frankfurt.de und der Nutzer erhält ausführliche Informationen über das Werk, seine Entstehung und den Künstler direkt auf sein Mobiltelefon.

QR-Code-Reader gibt es von verschiedenen Herstellern für alle Smartphone-Modelle. Sollte auf dem Smartphone noch kein Programm vorinstalliert sein, kann man sich die Reader kostenlos z.B. bei „i-nigma“ oder „BeeTagg“ herunterladen.

Informationen: Kulturamt Frankfurt am Main, Referat Bildende Kunst

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